Leistungsschwellenwert__Datentrgerwarteschlange80_fr_6Minuten_1_Rule (Rule)

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Management Pack
Zusammenfassung

Diese Warnung wird in Microsoft Operations Manager (MOM) ausgelöst, wenn die Warteschlange des Datenträgers auf dem angegebenen DPM-Server mehr als 6 Minuten lang mehr als 80 Anforderungen enthält. Die Warteschlangenlänge des Datenträgers ist einer von mehreren Faktoren, die auf eine verminderte Leistung des Datenträgersystems auf dem DPM-Server hindeuten können und die zu Leistungsproblemen in Data Protection Manager (DPM) führen können.

Diese Warnung wird von der Leistungsregel „Disk queue > 80 for 6 minutes“ in DPM Management Pack ausgelöst. Die Regel ruft alle 3 Minuten den Windows-Leistungsindikator „Current Disk Queue Length“ für das Objekt des physischen Datenträgers (PhysicalDisk) ab und berechnet aus den letzten beiden abgerufenen Werten einen Durchschnittswert. Der Leistungsindikator „Current Disk Queue Length“ ermittelt die Anzahl der auf einem Datenträger ausstehenden Anforderungen einschließlich der Anforderungen, die zum Zeitpunkt der Erfassung in der Verarbeitung sind.

Wenn die Warteschlangenlänge wieder auf unter 80 Anforderungen fällt, wird die Warnung in MOM automatisch inaktiv. Wenn Sie herausfinden möchten, wie lange die Warnungssituation angedauert hat, überprüfen Sie den Wiederholungszähler für diese Warnung. Der Wiederholungszähler für diese Warnung wird für jedes nachfolgende Intervall, während dessen die Warteschlangenlänge weiterhin über 80 Anforderungen beträgt, um 1 erhöht.

 
Ursachen

Mögliche Ursachen für eine lange Datenträgerwarteschlange auf einem DPM-Server sind beispielsweise folgende:

  • Mehrere DPM-Aufträge werden gleichzeitig ausgeführt und haben einen großen Bedarf an Datenträgerressourcen.
  • Die Datenträgerleistung muss optimiert werden.
  • Die Datenträgerressourcen auf dem DPM-Server sind für die aktuelle DPM-Arbeitslast nicht ausreichend.
 
Lösungen

Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit des DPM-Servers inakzeptabel langsam wird und Sie feststellen, dass die geringe Datenträgerleistung mit zu den Ursachen gehört, führen Sie folgende Schritte aus, um die Länge der Datenträgerwarteschlange zu reduzieren.

So erhalten Sie weitere Informationen zur Leistung der Datenträgerressourcen

Um festzustellen, ob ein Datenträgerengpass auf dem DPM-Server besteht, müssen Sie die Muster der Warteschlangenlänge des Datenträgers sowie die Datenträgerauslastung, den Datenträgerdurchsatz und die vorliegende Speicherauslagerungsrate analysieren.

  • Weitere Informationen zum Analysieren der Datenträgerleistung auf einem Computer, auf dem ein Microsoft® Windows-Betriebssystem® ausgeführt wird, finden Sie im Kapitel „Examining and Tuning Disk Performance“(Überprüfen und Optimieren der Datenträgerleistung) im Server Operations Guide (Server-Betriebshandbuch) im Microsoft® Windows-Betriebssystem® 2000 Server Resource Kit unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=46520.
  • Informationen zum Optimieren der Datenträgerleistung auf einem Computer, auf dem das Betriebssystem Microsoft® Windows Server™ 2003 ausgeführt wird, finden Sie unter „Solving performance problems“ (Lösen von Leistungsproblemen) in „Hilfe und Support“ für Windows Server 2003.

So löschen Sie das unmittelbare Problem

  1. Sie können einige weniger wichtige DPM-Aufträge abbrechen und später ausführen, wenn weniger Bedarf für Datenträgerressourcen besteht. Tun Sie dies jedoch mit der nötigen Vorsicht, denn durch das Abbrechen eines Schutzauftrages kann der Schutz der Daten beeinträchtigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Vorgehensweise beim Abbrechen eines Auftrags“ in der DPM-Hilfe unter http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=46350.
  2. Wenn der Bedarf an Datenträgerressourcen nicht geringer wird, starten Sie den DPM-Datei-Agent auf dem DPM-Server erneut. Rufen Sie unter „Verwaltung“ die Option „Dienste“. auf, klicken Sie auf „DPM-Datei-Agent“und anschließend auf „Neu starten“..

So beheben Sie lang andauernde, durch DPM-Aufträge verursachte Probleme mit der Datenträgerleistung

  1. Optimieren Sie die Datenträgerleistung auf dem DPM-Server. Weitere Informationen finden Sie unter „Solving performance problems“ (Lösen von Leistungsproblemen) in „Hilfe und Support“ für Windows Server 2003.
  2. Ändern Sie die Schutzzeitpläne für die Schutzgruppen so, dass die Schutzaufträge versetzt gestartet werden. Überprüfen Sie, ob einige Synchronisationsaufträge zu einem anderen Zeitpunkt als zur vollen Stunde gestartet werden können. Sie können darüber hinaus die Anzahl der Schattenkopieaufträge im Schutzzeitplan reduzieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über die Vorgehensweise beim Ändern von Schutzzeitplänen in der DPM-Hilfe unter http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=46350.
  3. Wenn die Datenträgerleistung weiterhin die DPM-Leistung eingeschränkt, können Sie die Hardware aktualisieren. Informationen zum Planen der Datenträgerkonfiguration für einen DPM-Speicherpool finden Sie im Kapitel „Planen einer Bereitstellung“im Microsoft® System Center Data Protection Manager 2006-Planungs- und -Bereitstellungshandbuch unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=46355.
 
Externe Wissensquellen
  • Informationen zum Planen der Datenträgerkonfiguration für den Speicherpool in DPM finden Sie im Kapitel „Planen einer Bereitstellung“im DPM 2006-Planungs- und -Bereitstellungshandbuch unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=46355.
  • Informationen zum Beheben von Problemen mit der Datenträgerleistung auf einem Computer, auf dem das Betriebssystem Windows Server 2003 ausgeführt wird, finden Sie unter „Solving performance problems“ (Lösen von Leistungsproblemen) in „Hilfe und Support“ für Windows Server 2003.
  • Weitere Informationen zum Optimieren der physischen Datenträgerleistung auf einem Computer mit Windows finden Sie unter „Examining and Tuning Disk Performance“ (Überprüfen und Optimieren der Datenträgerleistung)im Server Operations Guide (Server-Betriebshandbuch) im Windows-Betriebssystem 2000 Server Resource Kit unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=46520.
 
Sonstige Informationen

Verwandte Leistungsanzeigen (DPM Management Pack):

  • Current Disk Queue Length
 
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Element properties:

TargetMicrosoft.SystemCenter.DPM.Microsoft_System_Center_Data_Protection_Manager_2006_Servers_Installation
CategoryPerformanceHealth
EnabledTrue
Instance NamePhysicalDisk
Counter NameCurrent Disk Queue Length
Frequency180
Alert GenerateTrue
Alert SeverityError
Alert PriorityLow
RemotableTrue
Alert Message
Leistungsschwellenwert: Datenträgerwarteschlange > 80 für 6 Minuten
DPM ID: 75653C2D-EC0F-4cd4-8189-B416017DB965:0

Leistungsschwellenwert überschritten. Die Datenträgerwarteschlange enthält mehr als 80 Anforderungen
CommentMom2005ID='{7BC0F204-D174-4CFC-A88D-06C50BC7D4BB}';MOM2005ComputerGroupID={49DAC409-542F-4A3A-A540-7E9C08CFF520}

Member Modules:

ID Module Type TypeId RunAs 
_6AA69086_913A_4BBC_8E7A_F8505E5FF3DB_ DataSource System.Mom.BackwardCompatibility.Performance.FilteredDataProvider Default
AverageFilter ConditionDetection System.Performance.AveragerCondition Default
GenerateAlert WriteAction System.Mom.BackwardCompatibility.AlertResponse Default