Der Monitor warnt, wenn die Länge der Warteschlange für Verarbeitungspool-E/A-Aufträge für die SSAS-Instanz über dem konfigurierten Schwellenwert liegt.
Knowledge Base article:
Zusammenfassung
Der Monitor warnt, wenn die Größe der Warteschlange für Verarbeitungspool-E/A-Aufträge den konfigurierten Schwellenwert überschreitet. Queuing kann darauf hinweisen, dass einige Anfragen eventuell nicht ausgeführt werden, weil auf einen freien Thread aus dem Pool gewartet wird, auch wenn die Aufträge selbst schnell ausgeführt und zurückgegeben werden. Eine Warteschlange für den E/A-Auftragspool zeigt an, dass auf dem Server ein E/A-Engpass besteht.
Ursachen
Die Auslastung der verfügbaren Threads aus dem Verarbeitungspool kann mehrere Ursachen haben wie z. B. eine Fehlkonfiguration der Servereinstellungen mit Auswirkungen auf den Pool oder außergewöhnlich hohe Anforderungen an die Instanz durch Benutzer oder geplante Aufträge. Sowohl die Threads zum Ausführen von Benutzerabfragen als auch die Verarbeitungsaufträge werden aus dem Verarbeitungspool zugeordnet, sodass eine hohe Arbeitsauslastung zu zusätzlicher Belastung führen kann, die diese Bedingung herbeiführt.
Lösungen
Um diese Warnung auflösen zu können, müssen Administratoren zahlreiche Faktoren kennen und berücksichtigen, darunter u. a. Arbeitsauslastungsanforderungen, Benutzer- und Auftragsplanungen, andere geplante Prozesse auf dem Servercomputer und die verfügbaren Ressourcen. Wenn die Länge der Warteschlange für Verarbeitungspool-E/A-Aufträge den konfigurierten Schwellenwert überschreitet, sind folgende Aktionen zur Problemlösung möglich:
Ändern Sie die Konfigurationseinstellungen für den Pool, um die Anzahl von verfügbaren Threads im Verarbeitungspool zu erhöhen. Lesen Sie dazu zunächst das Handbuch zur Leistung mehrdimensionaler SSAS-Datenbanken. Diese Vorgehensweise ist nicht empfehlenswert, sofern sie nicht gründlich überlegt und getestet wurde. Wenden Sie sich ggf. an den Microsoft Support.
Verringern Sie die Arbeitsauslastung der SSAS-Instanz, indem Sie Aufträge neu planen, den Entwurf der Datenbank ändern, Benutzerabfragen einschränken oder einen Teil der Arbeitsauslastung auf andere Server verlagern.
Erhöhen Sie die Anzahl der verfügbaren Threads im Pool, indem Sie die Anzahl der Kerne auf dem Server erhöhen. Der Pool wird dadurch dynamisch vergrößert.
Erhöhung der E/A-Leistung auf dem Server durch Verbesserung der E/A-Spezifikationen (Laufwerk oder eventuell Netzwerk) oder erneute Konfiguration der Arbeitsauslastung, um diese zwischen mehreren Geräten aufzuteilen.
Ändern Sie die konfigurierten Schwellenwerte für die Warnung, um die Bedingung zu vermeiden.
Deaktivieren Sie den Monitor vollständig, wenn das Queuing für E/A-Aufträge des Verarbeitungspools auf dem Server kein Problem darstellt.
Das periodische Intervall in Sekunden, in dem der Workflow ausgeführt werden soll.
900
Anzahl der Stichproben
Der Integritätsstatus ändert sich, wenn die Anzahl von Schwellenwertverletzungen höher als die Mindestanzahl von Verletzungen ist oder dieser entspricht.
4
Synchronisierungszeit
Die in einem 24-Stunden-Format angegebene Synchronisierungszeit. Kann ausgelassen werden.
Warnungsschwellenwert
Der Integritätsstatus ändert sich, wenn der Analysis Services-Leistungsindikator den Schwellenwert überschreitet.
0
Timeout (Sekunden)
Gibt die Zeit an, die der Workflow ausgeführt werden darf, bevor er geschlossen und als fehlgeschlagen markiert wird.
SSAS 2012: Warteschlangenlänge für Verarbeitungspool-E/A-Aufträge überschritten.
Die Länge der Warteschlange für Verarbeitungspool-E/A-Aufträge für die SSAS-Instanz "{1}" auf dem Computer "{0}" überschreitet den konfigurierten Schwellenwert.
Aktuelle Länge der Auftragswarteschlange: {2}
Home
DEU